Ein Beruf, in dem man immer wieder mal von den leckersten Gebäcken naschen darf – das klingt fast wie ein Traum. Wenn du dich zum Konditor ausbilden lässt, dann könnte er wahr werden. Denn egal ob Torten, Kuchen, Pralinen oder Eis: Du musst schließlich probieren, ob deine Kreationen schmecken. Der Beruf des Konditors unterscheidet sich von dem des Bäckers: Er stellt keine Brotwaren her, außerdem darf er sich künstlerisch mehr ausleben. Denn Konditorware ist oft für besondere Anlässe bestimmt, wie zum Beispiel bei einer Hochzeitstorte. Hier kommt es auf optisch ansprechende Kreationen an. Du solltest also gern dekorieren und gestalten und nicht unbedingt zwei linke Hände besitzen. Auch Schichtdienst sowie viel praktische Arbeit sollten dich nicht abschrecken – selbst wenn einmal sehr viel los ist, müssen deine Hände und dein Kopf Ruhe bewahren können.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und verläuft dual: Den einen Teil verbringst du im Betrieb, den anderen in der Berufsschule. Am Ende legst du die Prüfung ab, die aus einem mündlichen und schriftlichen Teil besteht. Hast du sie erfolgreich bestanden, erhältst du deinen Gesellenbrief und kannst richtig in deinen Beruf starten. Ob in Konditoreien, Cafés oder Bäckereien – dir steht die Welt des süßen Gebäcks offen.
Auch große Hotels oder Restaurants mit einer eigenen Patisserie oder die Back- und Süßwarenindustrie sind immer wieder auf der Suche
nach jungen Fachkräften. Hier hast du vielfältige Möglichkeiten.
Bild: pixabay.de